Heizölfahrzeug Norderney
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: mittel
Größe (LxBxH): 300x50x80 mm
Das Modell der NORDERNEY ist inzwischen ein echter Klassiker im HMV Sortiment geworden. Ausreichend detailliert, aber trotzdem auch für weniger erfahrene Modellbauer geeignet.
Dieser kleine Tanker wartet mit vielen schönen Details auf. Die offene Brücke zum Beispiel mit Steuerrad, Kompass und Maschinentelegrafen. Oder auch der Laufsteg, der über fast die gesamte Schiffslänge geht. Der beinahe auf dem Achterdeck angeordnete Schornstein mit Maschinenhaus und der ziemlich weit vorn stehende Hauptaufbau tragen sicher wesentlich zur Attraktivität dieses kleinen Dampfers bei.
Der Bau geht gut von der Hand und trotzd der Fülle an Details ist die NORDNEY nicht schwierig zu bauen und die Teileanzahl hält sich sehr im Rahmen. Sie paßt thematisch hervorragend zu den Schiffen der Kaiserlichen Marine, macht sich aber auch in einem zivilenh Hafen bestens.
Die Modellhighlights:
- wahlweise auch als Baltrum baubar
- Ankerwinde mit Ketten
- offene Brücke mit Einrichtung
- filigrane Steuerräder
- zahlreiche Lüfter
- separate Scheuerleisten
Produkttyp | Kartonmodell |
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Hersteller | HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag |
Maßstab | 1:250 |
Konstrukteur | Peter Brandt |
Schwierigkeitsgrad | mittel |
Bogenformat | DIN A4 |
Bögen | 4 |
Teile | 396 |
Teile ohne Alternativteile | 241 |
Länge | 300 mm |
Breite | 50 mm |
Höhe | 80 mm |
Anleitung | Deutsch, Englisch, Bildbauanleitung |
Technische Daten:
- Stapellauf: 1915 bei HDW Kiel
- Indienststellung: 1915 als W84 (Baltrum als W86)
- Länge: 75,08m
- Breite: 10,50 m
- Verdrängung: BRT 1.487, 2.864 t
- Antrieb: 2 Dreifachexpansionsmaschinen
- Maschinenleistung: 800 PS
- Geschwindigkeit: 10 kn
- Brennstoffvorrat: 300 t Kohle
- Besatzung: 18 - 25 Mann
- Bewaffnung: Keine
- Ladung: 1.500 t Heizöl
Norderney:
Die Norderney wurde anfangs als W 84 in Dienst gestellt und erst Ende 1915 in Norderney umbenannt. Das Schiff fuhr unter der Reichsdienstflagge als Behördenfahrzeug. Zu seinen Aufgaben gehörte die Versorgung der im Hafen und auf Reede liegenden Schiffe der kaiserlichen Flotte im deutschen Küstenraum.
1920 wurde die Norderney auf der Kaiserlichen Werft Wilhelmshaven für die Norddeutschen Seekabelwerke zum Kabelleger umgebaut.
1945 wurde sie britische Beute und in Alert umbenannt.
1960 wurde die Norderney abgebrochen.
Baltrum:
Die Baltrum wurde als W 86 in Dienst gestellt und Ende 1915 umbenannt. Auf der Kaiserlichen Werft Wilhelmshaven erfolgte ein Umbau.
Nach dem 1. Weltkrieg als italienische Beute, wurde sie 1921 in Cerere umbenannt.
Während des 2. Weltkrieges wurde sie am 9.9.1943 als deutsche Beute umbenannt in Centaur und wieder als Tanker benutzt.
Am 2.4.1944 sank die Centaur bei Sturm auf der Reise Piräus - Leros.
Das Modell wurde nach dem Plan von Dipl. Ing. Lothar Wischmeyer entwickelt.