Schnellboot Klasse 143 S61 Albatros

Schnellboot Klasse 143 S61 Albatros

Kleiner Kreuzer SMS Emden

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Museums-Feuerschiff Elbe 3

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SKU
103224

Schnellboot Klasse 143 S61 Albatros

Hersteller: HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: schwierig
Größe (LxB): 230x32 mm
12,99 €
Versandgewicht: 0,091 kg
Preis inkl. Mwst, zzgl. Versandkosten
Auf Lager

Die Klasse 143 ersetzte die Jaguar-Schnellboote. Peter Brandt hat dieses Modell komplett überarbeitet und es hat mit der früheren, handgezeichneten Variante nicht mehr viel gemein. Das detaillierte Modell läßt sich in zwei unterschiedlichen Schwierigkeiten bauen - viele Teile sind alternativ. Es können auch die Schwesterschiffe S62 bis S70 (P6112 bis P6120) gebaut werden.

Das Modell der Klasse 143 oder besser bekannt als Typ 143 wurde von Peter Brandt lange vor der Zusammenarbeit mit dem HMV gezeichnet. Schon damals war die Detaillierung überzeugend und der Bogen war über viele Jahre sehr beliebt. Für eine Neuauflage im HMV entschieden wir uns aber gemeinsam dazu, den Bogen komplett zu überarbeiten, neu zu zeichnen und auf den Detaillierungsstand des HMV zu bringen. Selbstverständlich gehört dazu auch die ausführliche Bildbauanleitung und der dazugehörige Lasercutsatz.

Der Bogen ist hervorragend gelungen und läßt keine Wünsche offen. Zahlreiche Teile können alternativ angebaut werden, so dass das Modell auch in etwas einfacherer Variante zu bauen ist. Ein Einsteigermodell ist es dennoch nicht. Die S61 Albatros setzt schon ein bisschen Erfahrung im Bau von HMV Modellen voraus, ist aber gleichzeitig kein Projekt, an dem man sich die Finger verknotet.

Alternativ lassen sich die Schwesterschiffe S62 Falke, S63 Geier, S64 Bussard, S65 Sperber, S66 Greif, S67 Kondor, S68 Seeadler, S69 Habicht oder S70 Kormoran bauen. Dem Nachbau des Geschwaders steht also nichts im Wege. Für die alternativen Varianten liegen komplette Austauschteile für den Aufbau und den Achtersteven bei - es müssen also keine Nummern aufgeklebt werden.

Die Modellhighlights:

  • 9 Schwesterschiffe alternativ baubar
  • 4 detaillierte Exocet
  • 2 Torpedorohre
  • komplett überarbeitet
  • detailliertes Schlauchboot
  • drehbare Geschütze
  • offener Steuerstand

Weitere Informationen
ProdukttypKartonmodell
HerstellerHMV Hamburger Modellbaubogen Verlag
Maßstab1:250
KonstrukteurPeter Brandt
Schwierigkeitsgradschwierig
BogenformatDIN A4
Bögen4
Teile647
Teile ohne Alternativteile510
Länge230 mm
Breite32 mm
AnleitungDeutsch, Englisch, Bildbauanleitung

Technische Daten:

  • Schwesterschiffe: S62 bis S70
  • Bauwerft: Lürssen, Kröger (nur S65, S67, S69)
  • Indienststellung: 01.11.1976
  • Länge ü.a.: 57,6 m
  • Breite: 7,8 m
  • Tiefgang: 2,6 m
  • Verdrängung: 393,7 t
  • Geschwindigkeit: 40 kn
  • Reichweite: 600/1600 sm bei 30/16 kn
  • Antrieb: 4 MTU-Dieselmotoren mit je 4.000 bis 4500 PS
  • E-Anlage: 4 Dieselmotoren MWM D601-6
  • Besatzung: 40 Mann, davon 4 Offiziere
  • Bewaffnung:
  • 2x 76 mm OTO-Melara Geschütze
  • 4 Seezielflugkörper MM38 EXOCET
  • 2 Torpedorohre für 533 mm
  • Schwergewichtstorpedo SEAL DM2 A1

Ende der 1960er Jahre erkannte man bei der Bundesmarine den Bedarf nach einem neuen Schnellboottyp. Neue Entwicklungen machten Torpedos als Hauptwaffe nicht mehr sinnvoll, stattdessen sollten Flugkörper verwendet werden. Hauptgrund für diese Entwicklung waren die sowjetischen Gegenstücke, die bereits seit Anfang der '60er Jahre mit Flugkörpern ausgestattet waren.

Der Schnellboottyp 143 verfügte, anders als der zur gleichen Zeit in Frankreich gebaute Typ 148, über einen Rumpf in Kompositbauweise. Trotz der etwas höheren Baukosten als für eine Stahlkonstruktion, entschied man sich für die der Werft bereits vertraute Bauweise. Der Rumpf der Boote bestand aus hölzernem Kiel und Steven mit Spanten und Decksbalken aus Leichtmetall.

Die neuen Boote waren als Ersatz für die Jaguar-Klasse gedacht. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern waren die Boote der Klasse 143 wesentlich länger, um ausreichend Platz für die neue Bewaffnung sowie die neue Elektronik zu bieten.

Zur Ausstattung der Boote gehörte das automatisierte Gefechts- und Informationssystem für Schnellboote (AGIS), welches das Bekämpfen von bis zu 5 Zielen gleichzeitig ermöglichte. Zur eigenen Verteidigung verfügten die Boote über eine Radarerfassungs- und Täusch-/ Störanlage (OCTOPUS), sowie die später nachgerüstete Täuschkörperwurfanlage „HOT DOG“ und das Düppelausstoßgerät DAG 2200 „WOLKE“.

Zunächst als Verteidigungsboote im Kalten Krieg eingesetzt, waren die Boote des Typs 143 nach dem Zusammenbruch des Warschauer Pakts und dem Ende des Kalten Krieges in Warnemünde stationiert. In ihren letzten Dienstjahren nahmen sie noch an internationalen Einsätzen wie z.B. Operation Enduring Freedom am Horn von Afrika teil. Bedingt durch Umstrukturierungen der Deutschen Marine wurden die Schnellboote Klasse 143 allesamt nicht mehr benötigt und 2005 bzw. Ende 2004 außer Dienst gestellt.

Sechs der Boote wurden an Tunesien verkauft, vier als Ersatzteilträger behalten. Von den vier Booten wurden 2010 zwei nach Ghana verkauft.

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