Kaiserliches Depeschenboot S.M.S. Sleipner

Kaiserliches Depeschenboot S.M.S. Sleipner

Masten für genuesische Pinke

Masten für genuesische Pinke

Hafen- und Seeschlepper Bugsier 2 und 3

Hafen- und Seeschlepper Bugsier 2 und 3

SKU
103047

Kaiserliches Depeschenboot S.M.S. Sleipner

Hersteller: HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: mittel
Länge: 252 mm
13,99 €
Versandgewicht: 0,084 kg
Preis inkl. Mwst, zzgl. Versandkosten
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Die S.M.S. Sleipner ist ein Muss für Fans der Kaiserlichen Marine. Wahlweise mit Unterwasserschiff baubar ist die Sleipner sowohl prädestiniert für die Vitrine als auch für den Dioramenbau. Die schönen Details versprechen jede Menge Bauspass.

Unser Modell der S.M.S. Sleipner ist wahlweise mit Unterwasserschiff baubar. Ein Ständer ist ebenfalls enthalten. Die Detaillierung macht viel Freude und mit der interessanten Farbgebung wird die Sleipner sicher einen Sonderplatz in vielen Modellvitrinen oder Dioramen einnehmen.

Die Sleipner passt hervorragend zur S.M.Y. Hohenzollern, die ebenfalls vom HMV veröffentlicht wurde. Damit steht einem Diorama mit S.M.Y. Hohenzollern, S.M.S. Sleipner und vielleicht noch einem Begleitschiff wie S.M.S. Undine oder S.M.S. Emden nichts mehr im Wege. Unser Modell zeigt die S.M.S. Sleipner im Bauzustand von 1907.

Die Modellhighlights:

  • Wahlweise als Vollrumpfmodell baubar
  • Mit Modellständer
  • zwei Schnellfeuerkanonen
  • mit Sonnensegelgestell
  • detaillierte Ankerauflager
  • Gangway

Weitere Informationen
ProdukttypKartonmodell
HerstellerHMV Hamburger Modellbaubogen Verlag
Maßstab1:250
KonstrukteurTill Schade
Schwierigkeitsgradmittel
BogenformatDIN A4
Bögen4
Teile329
Länge252 mm
AnleitungDeutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Japanisch, Bildbauanleitung

Technische Daten:

  • Stapellauf: 16. Dezember 1899 als S 97, F. Schichau, Elbing
  • Indienststellung: 28. Mai 1900
  • Länge: 63 m (Lüa)
  • Breite: 7m
  • Verdrängung: 394 t
  • Antrieb: Dampfmaschine
  • Leistung: 1.000 PS
  • Geschwindigkeit: 26,5 Kn
  • Besatzung: 49 Mann

Passend zur Aufgabenstellung der Sleipner stammt der Name Sleipner vom achtbeinigen Pferd Sleipnir des nordischen Gottes Odin ab. Der Name dieses außergewöhnlichen Pferdes beschreibt das Dahingleiten zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Wie passend für ein elegantes Depeschenboot wie die Sleipner. Die damals beachtliche Maximalgeschwindigkeit des Torpedoboots betrug ca. 26,5 Knoten und mit 61 Metern Länge und 7 Metern Breite war die Sleipner durchaus ansehnlich.

Bei Indienststellung trug S.M.S. Sleipner die Bezeichnung S97. Die Torpedobootszerstörer S90 bis S101 sind Schwesterschiffe der Sleipner. Gebaut wurden alle diese Schiffe auf der Schichau Werft in der Zeit von 1898 bis 1901. S97 Sleipner lief am 16.12.1899 in Elbing vom Stapel und wurde am 28. Mai 1900 in Dienst gestellt.

Die beiden Schrauben der Sleipner wurden von zwei Dreifach-Dampfmaschinen angetrieben und es wurden Schichau-Thornycroft Wasserrohrkessel verwendet. Die maximale Wasserverdrängung betrug 394t. 49 Mann Besatzung waren auf dem Schiff vorgesehen.

Die S.M.S. Sleipner war von vorneherein als Begleitschiff für die kaiserliche Yacht Hohenzollern vorgesehen. Deshalb wird auch oft vom kaiserlichen Depeschenboot Sleipner gesprochen. Die übliche Begleitung der Hohenzollern auf Reisen bestand aus mindestens einem Kriegsschiff und einem Depeschenboot. Diese Aufgabe wurde von 1900 bis 1914 von der S.M.S. Sleipner übernommen. So finden sich dann auch bei genauerer Recherche einige Bilder der Hohenzollern mit der Sleipner am Rand oder im Hintergrund.

Die Reisen der Hohenzollern führten die Sleipner u. a. nach Venedig, nach Alesund und auch an die norwegische Südküste. Dabei kam es durchaus vor, dass der Kaiser selbst an Bord der S.M.S. Sleipner ging und das Schiff zum Beispiel für Besuche oder Veranstaltungen nutzte.

Während der Kieler Woche und ähnlichen Segelveranstaltungen wurde die S.M.S. Sleipner gelegentlich als Yachtschlepper für große Segelyachten wie z. B. Germania oder Meteor eingesetzt. Und auch im Dienste der Wissenschaft fand das Depeschenboot einen weiteren Einsatzbereich und brachte am 1. Juli 1904 unter Leitung des deutschen Meteorologen und Geophysikers Hugo Hergesell und des französischen Marinoeoffiziers Sauerwein eine Drachensonde in eine Höhe von 1.880 Metern.Die Bewaffnung der Sleipner bestand aus 2 Schnellfeuerkanonen Kaliber 5 cm, die als Salutgeschütze genutzt wurden. Die Torpedoboots-Schwesterschiffe hatten 3 dieser Schnellfeuerkanonen an Bord und waren zusätzlich mit 3 Torpedorohren ausgerüstet.

Die Bewaffnung der Sleipner bestand aus 2 Schnellfeuerkanonen Kaliber 5 cm, die als Salutgeschütze genutzt wurden. Die Torpedoboots-Schwesterschiffe hatten 3 dieser Schnellfeuerkanonen an Bord und waren zusätzlich mit 3 Torpedorohren ausgerüstet.

Am 4. September 1914 wurde die Sleipner in T97 umbenannt und als Küstenverteidigungsschiff eingesetzt. In den Jahren 1917 und 1918 versah sie auch Patroulliendienste und war als Begleitschiff unterwegs. Nach dem Krieg diente die ehemalige Sleipner noch für kurze Zeit in der Reichsmarine. Am 22. März 1921 wurde T97 aus dem Register der Reichsmarine gestrichen und am 26. Mai 1921 dann nach Düsseldorf zum Abbruch verkauft.

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