Leuchtturm Hohe Weg Außenweser
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: mittel
Größe (LxBxH): 280x195x155 mm
Dieses wunderschöne Modell zeigt den außergewöhnlichen Leuchtturm in der Wesermündung in seinem Zustand mit dem interessanten Semaphor. Modellbauspaß der besonderen Art
Nicht immer gibt es an einem Leuchtturm allzu viele Details, handelt es sich doch meist um eine Stahl-, Beton- oder auch gemauerte Röhre mit einem Licht oben drauf. Aber der HOHE WEG ist anders. Der Turm selbst weist schon eine ganze Menge interessanter Gestaltungselemente auf, aber zusammen mit dem Semaphor ist das Modell ein absolutes Highlight.
Angelegt als kleines Diorama ist das Modell des Leuchtturms Hohe Weg vom HMV an sich schon absolut vitrinentauglich. Aber natürlich lädt der Anleger ein, in einem Diorama seinen Platz zu finden. Hier könnten z. B. Schiffe wie der Peildampfer Schaarhörn anlegen - oder auch ein Leuchtturmversorger. Der Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt.
Die Modellhighlights:
- mit Wasserfläche
- Radarantennen
- mit Windsemaphor
- Rettungsboot mit Davits
- Landungssteg
Produkttyp | Kartonmodell |
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Hersteller | HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag |
Maßstab | 1:250 |
Konstrukteur | Imogen Zimmer |
Schwierigkeitsgrad | mittel |
Bogenformat | DIN A4 |
Bögen | 4 |
Teile | 169 |
Länge | 280 mm |
Breite | 195 mm |
Höhe | 155 mm |
Anleitung | Deutsch, Englisch, Bildbauanleitung |
Technische Daten:
- Position: Länge: 008° 15' E, Breite: 53° 43' N, in der Wesermündung
- erbaut: 1855-56
- Funktion: Leit- und Quermarkenfeuer
- Höhe: 36 Meter
- Kennung: F. w. r. gn.
Der Leuchtturm verdankt seinen Namen einer Sandbank, die bei Ebbe jeweils für 4 Stunden trockenfällt. Der Bau des Leucht-turms "Hohe Weg" war überaus langwierig und schwierig. Bereits 1824 wurde von der Stadt Bremen die Aufstellung eines Leuchtturms erwogen, dieses Vorhaben konnte jedoch 30 Jahre lang nicht durchgeführt werden weil das hoheitsrechtlich zu-ständige Herzogtum Oldenburg den Bau verhinderte.
Aber auch der eigentliche Bau des Leuchtturms war nur unter erheblichen Schwierigkeiten möglich. Die Arbeit am Funda-ment konnte nur während der 4 Stunden Niedrigwasser durch-geführt werden. Es besteht aus 120 Holzpfählen, die in den Wattboden eingerammt, mit einer Kette zusammenge-schlossen und von einer achteckigen Mauer ummantelt wur-den. Eine solide Steinböschung sollte den Turm außerdem ge-gen Wellenschlag und Eisgang schützen. Nach 15 Monaten Bauzeit war der Leuchtturm endlich fertiggestellt.
Als erstes Leuchtfeuer wurde eine 2,5 m hohe Fresnelsche Gür-tellinse eingebaut, die heute im Deutschen Schiffahrtsmu-seum Bremerhaven ausgestellt ist. Ab 1941 erhielt der Turm Dieselgeneratoren und eine elektrische Lichtquelle anstatt des Petroleumglühlichts.
1893 erhielt der Turm einen Semaphor zur Anzeige der Wind-verhältnisse bei Borkum und Helgoland. Dieser wurde bis 1972 betrieben und erst 1976 abgebaut. 1973 wurde der Turm an die Fernsteuerung angeschlossen und die letzten Leuchtturm-wärter verließen den Turm.