Museums-Dampfeisbrecher Stettin
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: schwierig
Größe (LxBxH): 208x54x90 mm
Heute ist die STETTIN aus dem Hamburger Hafen kaum noch wegzudenken. Das wunderschöne Modell gibt den Zustand als Museumsschiff wieder.
Der ursprüngliche Modellbogen der Stettin wurde von Peter Brandt vor einigen Jahrzehnten entwickelt. Für eine Wiederauflage beim HMV hat er dieses Schmuckstück allerdings noch einmal vollständig überarbeitet und im Prinzip neu konstruiert. Herausgekommen ist ein anspruchsvolles Modell mit zahlreichen Details und hervorragender Qualität.
Wer die Stettin schon einmal im Original gesehen hat, wird möglicherweise festgestellt haben, dass an diesem Rumpf auch oberhalb der Wasserlinie einfach alles rund ist. Natürlich gibt das Modell diese Form naturgetreu wieder und daher ist der Rumpf alleine schon eine mittlere Herausforderung. Ist das aber einmal gemeistert, geht das Modell hervorragend von der Hand und bereitet einfach viel Spaß.
Die Modellhighlights:
- Detaillierte Winden mit alternativer Einfachversion
- vorbildgetreue Beiboote
- Inneneinrichtung der Brücke
- Filigrane Davits
- Schlepphaken mit Haltervorrichtung
- Bänke und Tresen für Fahrgäste
- fein gestaltete Masten
Produkttyp | Kartonmodell |
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Hersteller | HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag |
Maßstab | 1:250 |
Konstrukteur | Peter Brandt |
Schwierigkeitsgrad | schwierig |
Bogenformat | DIN A4 |
Bögen | 3 |
Teile | 635 |
Teile ohne Alternativteile | 402 |
Länge | 208 mm |
Breite | 54 mm |
Höhe | 90 mm |
Anleitung | Deutsch, Englisch, Bildbauanleitung |
Technische Daten:
- Stapellauf: 7.9.1933
- Bauwerft: Stettiner Oderwerke, Aktiengesellschaft für Schiff- und Maschinenbau
- Indienststellung: 16.11.1933
- Auftraggeber: Industrie- und Handelskammer zu Stettin
- Aktiver Dienst als Eisbrecher: bis 1981
- Länge: 51,75 m
- Breite: 13,43 m
- Tiefgang: 5,40 m
- Verdrängung: 836 BRT
- Antrieb: Dreizylinder-Expansions-Kolbendampfmaschine mit Stephenson-Excentersteuerung
- Leistung: 1.619 kW / 2.200 PSi
- Geschwindigkeit: 13 kn
Als bis dahin größter Eisbrecher unter deutscher Flagge wurde die Stettin 1933 in Dienst gestellt. Die Stettiner Industrie- und Handelskammer beauftragte diesen Neubau zum Einsatz auf der Oder und dem Stettiner Haff. Von Kriegsende bis 1981 war die Stettin in Hamburg beheimatet. Ihr Liegeplatz war der Wedeler Tonnenhof und das Einsatzgebiet erstreckte sich von Unterelbe über den Nord-Ostsee-Kanal bis hin zur Kieler Förde.
Seit 1982 ist die Stettin als technisches Kulturdenkmal anerkannt und wird seitdem vom Förderverein Eisbrecher "Stettin" e. V. betreut. Der original erhaltene Eisbrecher steht im Sommer für Gästefahrten zur Verfügung und dient ansonsten als Museumsschiff - meist im Hamburger Museumshafen Oevelgönne.
Unser Modell zeigt die Stettin im heutigen Zustand als Museums- und Gästeschiff. Die Bänke (Baugruppe 82) sind beweglich und werden je nach Bedarf an Deck verteilt. An besonders sonnigen und heißen Tagen werden die Markisen (Baugruppe 83) ausgefahren. Informationen und Fahrpläne sind zu finden auf www.dampf-eisbrecher-stettin.de oder direkt bei der Geschäftsstelle in Hamburg: 040 / 56 19 49 50. Der Liegeplatz der Stettin befindet sich zur Zeit beim Museumshafen Oevelgönne in Hamburg.