Schlachtschiff Bismarck mit Tarnbemalung
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: sehr schwierig
Größe (LxBxH): 1004x155x240 mm
Eines der Meiserwerke von Peter Brandt. Hochdetailliert und vorbildgetreu bis ins letzte Detail. Dieser Modellbogen ist sicher ein Ausnahmemodell in jeder Hinsicht und sollte in keiner Sammlung fehlen.
Peter Brandt hatte schon immer davon geträumt, einmal ein Modell der Bismarck zu konstruieren. Mit dem HMV hatte er den richtigen Partner zur Hand, dieses Großprojekt anzugehen. Seine Recherchen waren dabei lange nicht nur theoretisch und über das Internet - er hatte Zugriff auf zahlreiche Informationen über viele persönliche Kontakte zu Überlebenden und vor allem war er als Spezialist bei der Expedition zum Wrack der Bismarck für den Film "Expidition Bismarck" von James Cameron mit an Bord der AKADEMIK MSTISLAV KELDYSH und erklärte dem Team um James Cameron anhand seines HMV Modells, was sie eigentlich dort unten in der Tiefe sahen.
Mit dieser Vielzahl an Informationen ist unser Modell der Bismarck vermutlich das korrekteste und am besten recherchierte Modell am Markt. Die geniale Konstruktionsweise Peter Brandt's hinzugenommen, ist die Bismarck einfach ein Modell der Superlative geworden. Der Bau macht ungeheuren Spaß, auch wenn es sicher kein Modell für zwei Sonntag Nachmittage ist. Der Aufwand lohnt aber allemal
Dargestellt wird der Bauzustand vom 5. Mai 1941 mit der zu diesem Zeitpunkt vohandenen Tarnbemalung. Dieses Modell vereint eindrucksvoll Präzision und Detaillierung auf dem Werkstoff Karton. Mit abnehmbarem Unterwasserschiff und ausführlicher 3D-Bildbauanleitung.
Die Modellhighlights:
- extrem hohe Vorbildtreue
- Hangar wahlweise geöffnet baubar
- Inklusive Bordflugzeug Arado Ar196 in 4 Markierungsvarianten
- detaillierte Antennenanlagen
- superdetaillierter Schornstein
- detaillierte Beiboote
- bewegliche Geschütztürme
- abnehmbares Unterwasserschiff
- Tarnbemalung
- 17 Beiboote
- Flaggen-Alphabet
Produkttyp | Kartonmodell |
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Hersteller | HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag |
Maßstab | 1:250 |
Konstrukteur | Peter Brandt |
Schwierigkeitsgrad | sehr schwierig |
Bogenformat | DIN A4 |
Bögen | 60 |
Teile | 7545 |
Teile ohne Alternativteile | 5286 |
Länge | 1004 mm |
Breite | 155 mm |
Höhe | 240 mm |
Anleitung | Deutsch, Englisch, Bildbauanleitung |
Technische Daten:
- Stapellauf: 14.02.1939 als Neubau Schlachtschiff "F" bei Blohm & Voss, Hamburg
- Indienststellung: 24.08.1940
- Länge: 250,5 m
- Breite: 36 m
- Tiefgang bei voller Verdr.: 10,2 m
- Verdrängung: 53.165 t
- Antrieb: 12 Kessel, 3 Turbinen auf drei Schrauben
- Leistung: 138.000 PS
- Geschwindigkeit: 28,374 Kn
- Klassifizierung: Schlachtschiff, Typschiff der Bismarck-Klasse
- Schwesterschiff: Tirpitz
- Besatzung: 2252 Mann
Zweieinhalb Jahre nach Kiellegung lief das zweitgrößte Schlachtschiff der deutschen Marine (nur das später fertiggestellte Schwesterschiff Tirpitz war noch etwas größer) am 14. Februar 1939 bei Blohm & Voss in Hamburg von Stapel und stellte am 24. August 1940 in Dienst. Die Bismarck war eine direkte Weiterentwicklung der Baden/Bayern-Klasse der Kaiserlichen Marine. Nach Erprobungen und Einzelausbildung war das Schiff im Frühjahr 1941 einsatzbereit und verließ Hamburg am 9. März 1941 in Richtung Gotenhafen.
Unter der Leitung des Flottenchefs Admiral Lütjens lief Bismarck gemeinsam mit dem Schweren Kreuzer Prinz Eugen und einer Gruppe aus U-Booten und Hilfsschiffen aus Gotenhafen aus. Aus Swinemünde kommend stießen am 19. Mai in der mittleren Ostsee die Zerstörer Friedrich Eckhold und Z 23 und aus Kiel der Zerstörer Hans Lody als Sicherung zum Verband. Bei einem Zwischenstopp im Korsfjord erfaßte die britische Luftaufklärung die Schiffe und es wurden folgende britische Schiffe zur Verfolgung entsandt: Die Schlachtschiffe King George V und Prince of Wales, Schlachtkreuzer Repulse und Hood, Flugzeugträger Victorious, die Schweren Kreuzer Norfolk und Suffolk in Begleitung von Leichten Kreuzern, Zerstörern und Trawlern. Lütjens brach allein mit Bismarck und Prinz Eugen in den Atlantik zum Handelskrieg durch.
Am 23. Mai sichtete der Kreuzer Suffolk die deutschen Schiffe und am nächsten Morgen kam es zu dem kurzen aber schweren Seegefecht vor Island, in dessen Verlauf die Hood durch einen Treffer der Bismarck sank und Bismarck beschädigt wurde. Prinz Eugen und Bismarck setzten ihren Kurs mit verminderter Geschwindigkeit fort. Norfolk und Suffolk nahmen die Verfolgung auf.
Am 24. Mai entließ Admiral Lütjens den Schweren Kreuzer Prinz Eugen, der sich unbemerkt absetzen konnte. Die Bismarck versuchte ihre Verfolger abzuschütteln, als sie von Torpedoflugzeugen vom Typ Swordfish des Flugzeugträgers Victorious angegriffen wurde. Inzwischen wurden weitere britische Seestreitkräfte zur Suche und zum Angriff auf die Bismarck eingesetzt: Die Schlachtschiffe Rodney und Ramillies, der Leichte Kreuzer Edinburgh und das Gibraltar-Geschwader mit dem Schlachtkreuzer Renown, dem Flugzeugträger Ark Royal und dem Kreuzer Sheffield. Auf dem voraussichtlichen Kurs der Bismarck wurden deutsche U-Boote zusammengezogen.
Am 25. Mai gelang es der Bismarck, die Verfolger abzuschütteln. Sie erreichte den freien Atlantik und nahm Kurs auf St. Nazaire, wobei sie mit südöstlichem Kurs hinter den südwestlich steuernden britischen Einheiten entlang lief, ohne, daß eine der beiden Seiten dies bemerkte.
Am 26. Mai konnte ein Catalina-Flugboot die Bismarck wieder ausmachen und das Gibraltar-Geschwader wurde nun auf das Schlachtschiff angesetzt. Swordfish-Torpedoflugzeuge der Ark Royal griffen die Bismarck an. Ein Treffer in die Ruderanlage machte das Schlachtschiff manövrierunfähig, es kam vom Kurs auf die französische Küste ab und steuerte nach Nordwesten. Die deutschen U-Boote befanden sich zu diesem Zeitpunkt zu weit westlich, um eingreifen zu können. Im Laufe der Nacht nahm die Bismarck den polnischen Zerstörer Piorun unter Feuer. Am nächsten Morgen griffen die Schlachtschiffe Rodney und King George V und die Kreuzer Norfolk und Dorsetshire die Bismarck zum letzten Mal an. Nach stundenlangem Beschuß sank das Schlachtschiff. Von der Besatzung überlebten nur 115 Mann.
Im Mai 2002 erfolgte unter der Leitung von James Cameron eine Tauchexpedition zum Wrack der Bismarck. Die Filmaufnahmen scheinen die Aussagen der Überlebenden zu bestätigen, wonach die Besatzung ihr Schiff selbst versenkt hatte.
Dieses Modell stellt die Bismarck im Bauzustand vom 5. Mai 1941 in Tarnbemalung dar.