Kleiner Kreuzer SMS Undine
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: sehr schwierig
Größe (LxBxH): 420x70x160 mm
Jede Menge Bauspaß auf 42 cm! Das bietet unser Modell der S.M.S. Undine. Der gewohnt hohe Detaillierungsgrad vom HMV und dem Starkonstrukteur Peter Brandt garantiert hervorragende Paßgenauigkeit und Freude beim Bau bis zur letzten Baugruppe!
Das Modell der S.M.S. Undine ist wahlweise mit oder ohne Unterwasserschiff baubar. Das Unterwasserschiff selbst wurde von Peter Brandt in einer von ihm entwickelten Beplankungstechnik gestaltet, so dass die sonst üblichen "Rumpfringe" bei Unterwasserschiffen im Kartonmodellbau entfallen. Über die Plattenstöße verschwinden die Schnittkanten beinahe völlig.
Die Detaillierung ist hoch, aber auf einem durchgängigen Niveau. Bei vielen Baugruppen gibt es alternative Bauteile, die den Bau nach Bedarf vereinfachen können. Wird der separat erhältliche Lasercutsatz verwendet, läßt sich ein echtes Traummodell bauen.
Die Modellhighlights:
- Wahlweise als Wasserlinien- oder Vollrumpfmodell baubar
- Kasemattgeschütze wahlweise offen baubar
- detaillierte Masten
- Ruderstandsanzeiger
- Suchscheinwerfer
- filigrane Mastkonstruktion
Produkttyp | Kartonmodell |
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Hersteller | HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag |
Maßstab | 1:250 |
Konstrukteur | Peter Brandt |
Schwierigkeitsgrad | sehr schwierig |
Bogenformat | DIN A4 |
Bögen | 10 |
Teile | 1429 |
Teile ohne Alternativteile | 908 |
Länge | 420 mm |
Breite | 70 mm |
Höhe | 160 mm |
Anleitung | Deutsch, Englisch, Bildbauanleitung |
Technische Daten:
- Bauwerft: Howaldtswerke Kiel
- Stapellauf: 11.12.1902
- 1. Indienststellung: 05.01.1904
- Schiffsklasse: Kleiner Kreuzer
- Schwesterschiffe: Amazone, Arcona, Ariadne, Frauenlob, Gazelle, Medusa, Niobe, Nymphe, Thetis
- Typschiff: Gazelle
- Länge ü. a.: 105 m
- Breite: 12,7 m
- Verdrängung: 2.706/3.112 t
- Tiefgang v./a.: 4,2/4,8 m
- Leistung: 8.000 Psi
- Geschwindigkeit: 21,5 Kn
- Bewaffnung: 10 x 10,5 cm Schnellfeuerkanonen, 10 x 3,7 cm Maschinenkanonen, 10 x 0,8 cm MG
S.M.S. „Undine“ wurde als letztes Schiff der „Gazelle“-Klasse auf der Howaldtswerft in Kiel gebaut. Beim Stapellauf übernahm der Deutsche Flottenverein die Patenschaft. Am 5.1.1904 wurde der Kreuzer für Probefahrten in Dienst gestellt. Es wurden u.a. Versuche mit dem neuen Anschütz-Kreiselkompaß unternommen.
Bereits am 23.3.1904 stellte Undine wieder außer Dienst und nahm erst ab 10.1.1905 Ihre Aufgabe als Artillerieschulschiff war. S.M.S. Undine ersetzte die alte Kreuzerkorvette Carola.
Bei einer Nachtübung im Oktober 1905 mit der IV. Torpedobootsdivision geriet das Führerboot S 126 vor den Bug der abgeblendet fahrenden Undine und wurde von ihr in zwei Teile zertrennt. S 126 sank sofort. Das nachfolgende Torpedoboot S 127 fuhr auf das Heck des sinkenden Torpedobootes auf und wurde dabei beschädigt. Undine schleppte S 127 nach Kiel ein.
1910 konnte S.M.S. Undine den bei schwerem Wetter in Seenot geratenen Dampfer Nordstern nach Kiel einschleppen. Am 12.7.1912 stellte sie außer Dienst und wurde nach einer Grundreparatur in die Reserve eingereiht. Mit Kriegsbeginn kehrte der Kleine Kreuzer Undine am 4.8.1914 aus der Reserve zurück und wurde der Küstenschutzdivision zugeteilt. Zeitweise diente er dem Chef der Küstenschutzdivision, Vizeadmiral Mischke, als Flaggschiff.
Ein jähes Ende ereilte S.M.S. Undine, als sie am 7.11.1915 das Fährschiff Preußen von Trelleborg nach Saßnitz geleitete. Auf dieser Fahrt erhielt der Kreuzer vom englischen U-Boot E 19 zwei Treffer, worauf er sehr schnell über den Bug sank. Vorderer Schornstein und Mast kippten nach Backbord um und erschlugen im Wasser schwimmende Besatzungsmitglieder. Die Überlebenden wurden vom Fährschiff Preußen und dem Torpedoboot V 154 gerettet .