Hafenanlage - Kaispeicher 1
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: mittel
Größe (LxBxH): 280x103x73 mm
Dieses Modell zeigt einen typischen Kaischuppen der 30er Jahre. Üblicherweise war der Kai mit Fässern, Kisten, LKW, Transportern, Waggons und natürlich Hafenarbeitern beinahe überfüllt.
Unser Modell zeigt einen typischen Kaischuppen der 30er Jahre. Üblicherweise war der Kai mit Fässern, Kisten, LKW, Transportern, Waggons und natürlich Hafenarbeitern beinahe überfüllt. Kräne arbeiteten unablässig und löschten die Ladungen der vielen Schiffe. Schiffe wie die Schwan, Feldmarschall oder auch die Küstenmotorschiffe aus den 30ern passen hervorragend zu dem Kaispeicher. Aber auch die spätere Bleichen macht sich gut vor so einer Hafenanlage, denn einige dieser Gebäude sind bis in die 60er Jahre in Betrieb geblieben.
Zur Ausgestaltung empfehlen wir, die Anlage je nach "Einsatzgebiet" auf Platten zu montieren. Die Wasserfläche läßt sich z. B. mit Wasserfolie aus dem Modelleisenbahnhandel erstellen. Alternativ ist eine Gestaltung mit Kunstharz natürlich ebenso möglich.
Die Modellhighlights:
- realistisch gealterte Grafik der Kaianlagen und Aufbauten
- Authentische Verstrebungen in der Halle
- Mit Ladegut und Elektrohandkarren
Produkttyp | Kartonmodell |
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Hersteller | HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag |
Maßstab | 1:250 |
Konstrukteur | Peter Brandt |
Schwierigkeitsgrad | mittel |
Bogenformat | DIN A4 |
Bögen | 4 |
Teile | 380 |
Teile ohne Alternativteile | 110 |
Länge | 280 mm |
Breite | 103 mm |
Höhe | 73 mm |
Anleitung | Deutsch, Englisch, Bildbauanleitung |
Seit Jahrhunderten werden Güter mit Schiffen über die Meere und Flüsse transportiert. Heutzutage wird der größte Teil der Waren in Containern verschifft. Der Siegeszug dieses Tranportmittels hat die klassische Stückgutverladung weitgehend verdrängt. In den 30er Jahren aber nahm bereits der weltweite Handel immer mehr zu und Hafenbehörden und Logistikunternehmen waren vor große Herausforderungen gestellt.
Im Hamburger Hafen beispielsweise waren in den ältesten Hafenbereichen (Sandtor-, Grasbrook-, Stand-, Magdeburger, Brootkor-, Baaken- und Kirchenpauerhafen) beinahe alle Flächen belegt, so dass dort lediglich der Schuppen 33 im Jahre 1926 dazugebaut werden konnte. Durch die Verlegung des Petroleumhafens nach Waltershof stand nun diese Fläche zur Umnutzung zur Verfügung. Am Kamerunkai entstanden in der Zeit von 1920 bis 1926 die Schuppen 60 bis 62. Schuppen 59 am Windhudkai folgte im Jahr 1930.
Über dieses Gebiet erstreckt sich heute übrigens die Hafen City. Auch der nebenanliegende Indiahafen, der bis dahin für Freiladeverkehr - also die direkte Verladung vom Schiff in den Eisenbahnwaggon genutzt wurde, bekam nun Kaischuppen für den Stückgutumschlag. Bis 1938 wuchs die Lagerfläche in den Kaischuppen des Hamburger Hafens auf die stolze Zahl von 725.572 qm an. Lediglich 9,8 % dieser Fläche, also 71.329 qm waren nach Ende des zweiten Weltkriegs noch erhalten.