Salondampfer Alexandra
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: mittel
Größe (LxBxH): 146x30x71 mm
Der Salondampfer Alexandra zählt zu Flensburg's bekantesten Wahrzeichen. Das Modell besticht durch seine herausragende Grafik und filigranen Details.
Ein detailliertes und vorbildgetreues Modell des Flensburger Salondampfers Alexandra war ein häufig geäußerter Wunschtraum nicht nur von Modellbauern aus der nördlichsten Ecke Deutschlands. Mit diesem Modell ist dieser Wunschtraum in Erfüllung gegangen und die Detailvielfalt dieses kleinen Juwels besticht in jeder Hinsicht.
Das Modell stellt den Zustand von ca. 2012 dar - also als Museumsschiff in Flensburg. Die zahlreichen Tische, Bänke und anderen Einrichtungsgegenstände des Oberdecks können alle mitgebaut werden. Ein detalliertes Beiboot und eine vorbildgetreue Ankerwinde gehören natürlich ebenfalls dazu. Dennoch ist das Modell gut zu bauen und weist eine herausragende Paßgenauigkeit auf.
Die Modellhighlights:
- detailliertes Beiboot
- feine Decksstruktur
- ansprechende Decksstruktur
- Bänke und Tresen für Fahrgäste
- vorbildgetreue Ankerwinde
Produkttyp | Kartonmodell |
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Hersteller | HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag |
Maßstab | 1:250 |
Konstrukteur | Benjamin Fentens |
Schwierigkeitsgrad | mittel |
Bogenformat | DIN A4 |
Bögen | 2 |
Teile | 396 |
Teile ohne Alternativteile | 305 |
Länge | 146 mm |
Breite | 30 mm |
Höhe | 71 mm |
Anleitung | Deutsch, Englisch, Bildbauanleitung |
Technische Daten:
- Bauwerft: Janssen & Schmilinski, Hamburg
- Indienststellung: 31.05.1908
- Länge: 36,96 m
- Breite: 7,17 m
- Geschwindigkeit: 12 Kn
- Besatzung: 7 seemännische und 6 in der Restauration
- Passagiere:150
Der Salondampfer Alexandra wurde im Mai 1908 in den Liniendienst der "Vereinigten Flensburg-Ekensunder und Sonderburger Dampfschiffsgesellschaft" gestellt. Im ersten Weltkrieg wurde die Alexandra als Vorpostenboot eingesetzt und nach Auflösung der Dampfschiffsgesellschaft von der Fördereederei übernommen.
In den Jahren 1939 bis 1945 war die Alexandra als Lotsenversetzdampfer in der Ostsee und als Tauchfahrzeug in der Danziger Bucht unterwegs. Sie fuhr 1945 Tausende von Flüchtlingen zum Liegeplatz der Wilhelm Gustloff in Gotenhafen. In den letzten Kriegstagen kehrte sie auf abenteuerliche Weise mit Flüchtlingen nach Schleswig-Holstein zurück und Kapitän und Mannschaft konnten nur knapp ihre Versenkung verhindern.
1946 bis 1975 fuhr die Alexandra im Liniendienst auf der Förde, vorwiegend auf der Route Flensburg-Glücksburg. Am 31.8.1975 wurde das Schiff dann wegen Unrentabilität außer Dienst gestellt und verfiel langsam im Hafen. Im Januar 1980 gründete sich der "Verein zur Förderung dampfgetriebenerFördeschiffe e.V." dem späteren "Förderverein Salondampfer Alexandra e.V.". Es wurden verschiedene Aktivitäten zur Erhaltung des Schiffs gestartet und 1982 wurde das Schiff als Kulturdenkmal durch das Landesamt für Denkmalpflege anerkannt.
Am 01.10.1986 schenkte die Fördereederei nach längeren Verhandlungen den Dampfer dem Förderverein. Dieser verpflichtete sich, die Alexandra wieder vollkommen instandzusetzen.
Seitdem erfolgten eine vollständige Rumpfsanierung, diverse Arbeiten an der Maschine, den Aufbauten und den Inneneinrichtungen. Es gab einen neuen Propeller, ein neues Kesselfundament und einige Unterwasser-Stahlplatten wurden ausgetauscht. Die Liste der getätigten Arbeiten ist lang.
Dank der großzügigen Spenden und dem unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlich arbeitenden Schiffs–crew ist die Alexandra fast wie neu, im technischen Bereich sogar deutlich besser und moderner als bei ihrem Stapellauf 1908.
Seit 1989 gibt es in den Monaten Mai bis September einen regelmäßigen Fährbetrieb auf der Flensburger Förde. Die Alexandra ist regelmäßig zu Gast bei der "Kieler Woche" und Gastgeberin zum Flenburger DAMPF RUNDUM.
Mehr Informationen über den Salondampfer Alexandra finden Sie auf der Internetseite des Fördervereins www.dampfer-alexandra.de.