Fracht- und Passagierdampfer Albatros
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: mittel
Länge: 158 mm
Dieser wunderschöne Passagier- und Viehtransporter liegt heute an Land im Ferienzentrum Damp 2000 an der Ostseeküste und beherbergt ein Heimatkunde-Museum.
Dieser wunderschöne Passagier- und Viehtransporter liegt heute an Land im Ferienzentrum Damp 2000 an der Ostseeküste und beherbergt ein Heimatkunde-Museum.
Die Modellhighlights:
- Gealterte Decksgrafik
- Detaillierte Anker- und Ladewinde
- Sonnensegelstützen
- Sitzbänke an Oberdeck
- Detaillierter Durchgang zwischen Haupt- und Achterdeck
Technische Details:
- Bauwerft: Jos. L. Meyer, Papenburg
- Baujahr: 1912
- Schiffsklasse: Passagier- und Viehdampfer
- Länge: 36,60 m
- Breite: 6,3 m
- Tiefgang: 2,29 m
- Verdrängung: 214 BRT
- Antrieb: 1 x Compound-Dampfmaschine 260 PS
- Geschwindigkeit: 10 Kn
- Passagiere: 405 (oder 100 Rinder)
Der Fracht- und Passagierdampfer Albatros wurde 1912 von der Papenburger Schiffswerft und Maschinenfabrik Jos. L. Meyer als Bau-Nr. 280 an die Vereinigte Flensburger - Ekensunder und Sonderburger Dampfschifffahrts - Aktiengesellschaft in Flensburg abgeliefert.
Die Reederei war seit der Jahrhundertwende erfolgreich in der Viehfahrt von Nordschleswigschen Häfen zu den Schlachthöfen und Viehmärkten in Flensburg, Kiel, Lübeck und Hamburg. Der Dampfer Albatros konnte nach Ende der Sommersaison in Eigenregie der Besatzung zum Viehdampfer umgebaut werden. Die Sitzbänke für die Passagiere wurden an Land gegeben, die Verschanzung mit Brettern verkleidet. Die 36,6 m zwischen den Loten lange Albatros konnte maximal 405 Passagiere oder rund 100 Rinder befördern.
Im ersten Weltkrieg kam die Albatros für die Kaiserliche Marine in der Danziger Bucht als Tender zum Einsatz.
1938 verkehrte die Albatros ausschließlich auf der Kieler Route und im 2. Weltkrieg tat der Dampfer wiederum als Tender in der Danziger Bucht Dienst, diesmal für die Kriegsmarine. Unter dem Kommando von Thorsten Rautell gelang dem Dampfer Albatros am 30. April 1945 mit 200 Flüchtlingen an Bord das Auslaufen aus Stralsund.
Das kleine, unscheinbare Schiff musste nicht an die Alliierten ausgeliefert werden. 1946 kam es, behelfsmäßig hergerichtet, wieder in Fahrt und im Fahrgastverkehr auf der Förde zum Einsatz. 1969 machte die Albatros ihre letzte Fahrt nach Glücksburg und zurück.
Seit September 1971 liegt der kleine Dampfveteran an Land am Hafeneingang des Ferienzentrums Damp 2000 auf der Halbinsel Schwansen an Schleswig-Holsteins Ostseeküste. Im Winter wurde eine Rinne in den Strand gebaggert, das Schiff hineingezogen, trockengesetzt und die Rinne wieder zugebaggert.
1980 wurde der Deutsche Marinebund auf das Schiff aufmerksam, der sich für eine Stätte interessierte, die den Flüchtlingen des Krieges und der Nachwelt als Mahnmal und Museum dienen konnte. Die Albatros war einer der letzten Dampfer, die die große Flucht über See mitgemacht hatten. Stettin und Alexandra waren schon in festem Vereinsbesitz.
Am 19. März 1981 wurde das "Kuratorium Erinnerungsstätte Albatros" in das Vereinsregister eingetragen und am 28. Mai 1983 fand die Einweihung des Mahnmals, das nun eine Erinnerungsstätte mit kleiner Sammlung ist, statt. Das Kuratorium konnte sich nicht für eine komplette Erhaltung des Schiffes erwärmen und die äußere Hülle entspricht in der Farbgebung keinem früheren Zustand.
Die Modellhighlights:
- Gealterte Decksgrafik
- Detaillierte Anker- und Ladewinde
- Sonnensegelstützen
- Sitzbänke an Oberdeck
- Detaillierter Durchgang zwischen Haupt- und Achterdeck
Produkttyp | Kartonmodell |
---|---|
Hersteller | HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag |
Maßstab | 1:250 |
Konstrukteur | Friedrich Pohl |
Schwierigkeitsgrad | mittel |
Bogenformat | DIN A4 |
Bögen | 2 |
Teile | 292 |
Länge | 158 mm |
Anleitung | Deutsch, Englisch, Bildbauanleitung |
Technische Daten:
- Bauwerft: Jos. L. Meyer, Papenburg
- Baujahr: 1912
- Schiffsklasse: Passagier- und Viehdampfer
- Länge: 36,60 m
- Breite: 6,3 m
- Tiefgang: 2,29 m
- Verdrängung: 214 BRT
- Antrieb: 1 x Compound-Dampfmaschine 260 PS
- Geschwindigkeit: 10 Kn
- Passagiere: 405 (oder 100 Rinder)
Der Fracht- und Passagierdampfer Albatros wurde 1912 von der Papenburger Schiffswerft und Maschinenfabrik Jos. L. Meyer als Bau-Nr. 280 an die Vereinigte Flensburger - Ekensunder und Sonderburger Dampfschifffahrts - Aktiengesellschaft in Flensburg abgeliefert.
Die Reederei war seit der Jahrhundertwende erfolgreich in der Viehfahrt von Nordschleswigschen Häfen zu den Schlachthöfen und Viehmärkten in Flensburg, Kiel, Lübeck und Hamburg. Der Dampfer Albatros konnte nach Ende der Sommersaison in Eigenregie der Besatzung zum Viehdampfer umgebaut werden. Die Sitzbänke für die Passagiere wurden an Land gegeben, die Verschanzung mit Brettern verkleidet. Die 36,6 m zwischen den Loten lange Albatros konnte maximal 405 Passagiere oder rund 100 Rinder befördern.
Im ersten Weltkrieg kam die Albatros für die Kaiserliche Marine in der Danziger Bucht als Tender zum Einsatz.
1938 verkehrte die Albatros ausschließlich auf der Kieler Route und im 2. Weltkrieg tat der Dampfer wiederum als Tender in der Danziger Bucht Dienst, diesmal für die Kriegsmarine. Unter dem Kommando von Thorsten Rautell gelang dem Dampfer Albatros am 30. April 1945 mit 200 Flüchtlingen an Bord das Auslaufen aus Stralsund.
Das kleine, unscheinbare Schiff musste nicht an die Alliierten ausgeliefert werden. 1946 kam es, behelfsmäßig hergerichtet, wieder in Fahrt und im Fahrgastverkehr auf der Förde zum Einsatz. 1969 machte die Albatros ihre letzte Fahrt nach Glücksburg und zurück.
Seit September 1971 liegt der kleine Dampfveteran an Land am Hafeneingang des Ferienzentrums Damp 2000 auf der Halbinsel Schwansen an Schleswig-Holsteins Ostseeküste. Im Winter wurde eine Rinne in den Strand gebaggert, das Schiff hineingezogen, trockengesetzt und die Rinne wieder zugebaggert.
1980 wurde der Deutsche Marinebund auf das Schiff aufmerksam, der sich für eine Stätte interessierte, die den Flüchtlingen des Krieges und der Nachwelt als Mahnmal und Museum dienen konnte. Die Albatros war einer der letzten Dampfer, die die große Flucht über See mitgemacht hatten. Stettin und Alexandra waren schon in festem Vereinsbesitz.
Am 19. März 1981 wurde das "Kuratorium Erinnerungsstätte Albatros" in das Vereinsregister eingetragen und am 28. Mai 1983 fand die Einweihung des Mahnmals, das nun eine Erinnerungsstätte mit kleiner Sammlung ist, statt. Das Kuratorium konnte sich nicht für eine komplette Erhaltung des Schiffes erwärmen und die äußere Hülle entspricht in der Farbgebung keinem früheren Zustand.