Museums-Feuerschiff Elbe 3
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: schwierig
Länge: 195 mm
Die Elbe 3 wurde von Peter Brandt bereits vor einigen Jahrzehnten gezeichnet. Für den HMV hat er die Konstruktion umfassend überarbeitet, digitalisiert und auf den aktuellen Verlags-Standard gebracht. Einige umfangreiche Konstruktionsänderungen waren beispielsweise notwendig, damit der ebenfalls erhältliche Lasercutsatz problemlos zu verbauen ist.
Das Modell der Elbe 3 ist in mehrfacher Hinsicht ein Klassiker. Das Original ist in Hamburg als Museumsschiff zu bewundern und ist fester Bestandteil des Museumshafens Övelgönne. Der Modellbogen von Peter Brandt erschien zum ersten Mal im damaligen Jade Verlag aus Wilhelmshaven in den 70er Jahren. Diese deutlich überarbeitete Ausgabe ist mit dem ursprünglichen Bogen allerdings nicht mehr zu vergleichen.
Passend zu einem Arbeitsschiff hat Peter Brandt die Decksgrafik angepasst und die lebendige Darstellung paßt hervorragend zu dem satten Rot der Bordwände. Die etwas filigrane Heckkonstruktion wurde noch einmal genau überprüft und angepasst und schmiegt sich bei exakter Bauweise und gutem Vorformen an Achterdeck und Bordwand. Winde, Poller und andere Details wurden auf aktuellen Stand gebracht und das Modell gehört damit einfach zu der Serie der Museumsschiffe des HMV dazu.
Die Modellhighlights:
- Gealterte Decksgrafik
- Detaillierte Ankerwinde
- Filigrane Bug- und Heckkonstruktion
- Befeuerung im vorderen Mast
Produkttyp | Kartonmodell |
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Hersteller | HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag |
Maßstab | 1:250 |
Konstrukteur | Peter Brandt |
Schwierigkeitsgrad | schwierig |
Bogenformat | DIN A4 |
Bögen | 2 |
Teile | 326 |
Teile ohne Alternativteile | 206 |
Länge | 195 mm |
Anleitung | Deutsch, Englisch, Bildbauanleitung |
Technische Daten:
- Bauwerft: Johann Lange, Vegesack
- Baujahr: 1888
- Schiffsklasse: Feuerschiff
- Länge: 45,10 m
- Breite: 7,2 m
- Tiefgang: 3,95 m
- Verdrängung: 612 BRT
- Antrieb: 6 Zyl-MWM-Diesel, 300 PS 300 U/min., Hilfsmaschine: 2 x 2 Zyl.-Deutz-Diesel je 24 PS
- Geschwindigkeit: 8,8 Kn
- Besatzung: 14 Mann
Das Schiff wurde 1888 auf der Werft Johann Lange in Vegesack gebaut. Als Leuchtschiff Weser I lag das Schiff bis 1966 auf Position in der Wesermündung. Anfangs mit Hilfsbesegelung aber ohne Maschinenantrieb, erhielt die damalige Weser I 1936 während eines umfangreichen Umbaus die jetzige Hauptmaschinenanlage und wurde elektrifiziert. Als Energiequelle für das Leuchtfeuer diente anfangs Petroleum, später wurde auf Gas umgestellt.
Anschließend lag das Feuerschiff bis Mai 1977 als schwimmendes Schifffahrtzeichen in der Position ELBE 3 in der Elbmündung und wies den Schiffen ihren sicheren Weg. Die Außerdienststellung erfolgte schließlich am 23.05.1977 in Cuxhaven und das Feuerschiff wurde zur Verschrottung ausgeschrieben.
Einige Mitglieder des Museumshafens Oevelgönne sahen die ELBE 3 in Brunsbüttel liegen und beschlossen, diese als maritimes Denkmal für Hamburg zu erhalten.
Zum Hamburger Hafengeburtstag 1979 übernahm der Verein Museumshafen Oevelgönne das Feuerschiff als Museumsschiff. Seit 1980 liegt ELBE 3 als wahrscheinlich ältestes fahrfähiges Feuerschiff im Museumshafen Oevelgönne.