Japanisches Schloss Gifu
Maßstab: 1:300
Schwierigkeitsgrad: mittel
Größe (LxBxH): 116x167x97 mm
Gifu Castle, wo Oda Nobunaga versuchte, das Land zu vereinen. Das gegenwärtige Erscheinungsbild des über dem Gipfel aufragenden Berges Kinka wurde im Diorama-Format detailgetreu als Papiermodell im Maßstab 1/300 nachgebildet.
Produkttyp | Kartonmodell |
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Hersteller | Facet |
Maßstab | 1:300 |
Konstrukteur | Shigeru Ishihara |
Schwierigkeitsgrad | mittel |
Bogenformat | DIN A4 |
Bögen | 2 |
Teile | 39 |
Länge | 116 mm |
Breite | 167 mm |
Höhe | 97 mm |
Anleitung | Bildbauanleitung |
Gifu Castle, ursprünglich bekannt als Inabayama Castle, wird vermutlich während der Kamakura-Zeit (um 1201) gegründet, als die Nikaido-Verwaltung eine Festung auf dem Berg Inaba (auch bekannt als Berg Kinka) errichtete. Während der Sengoku-Zeit wurde es weiter von bedeutenden Persönlichkeiten wie Dosan Saito und Nobunaga Oda entwickelt und diente als Wohnsitz für Militärkommandanten.
Der Burgturm, der auf dem 329 Meter hohen Berg thront, bietet von seiner Aussichtsplattform im 4. Stock einen Panoramablick auf die Nobi-Ebene. Die Region um die Stadt Gifu, bekannt als Mino, gilt seit langem als strategisch wichtig und als zentraler Verkehrsknotenpunkt und verdient das Sprichwort: "Wer Mino kontrolliert, kontrolliert die Welt".
Als Oda Nobunaga im 10. Jahr von Eiroku (1567) die Burg betrat, benannte er den Bereich, der zuvor Inokuchi genannt wurde, in "Gifu" um und läutete eine Zeit des Wohlstands mit lebhaften Märkten und Handel ein. Nach Nobunagas Umzug in die Burg Azuchi sah die Burg Gifu aufeinander folgende Bewohner wie Oda Nobutada und Ikeda Terumasa (später der Herr von Himeji Castle). Die Burg wurde jedoch 1601 schließlich aufgegeben, und ihr Turm, Türme und Steinmauern wurden zur Burg Kano verlegt, was das Ende ihrer Hauptrolle markierte.
Im Jahr 1910 wurde die Burg als dreistöckiger hölzerner Nachbau wieder aufgebaut, fiel jedoch 1943 tragischerweise einem Brand zum Opfer. Anschließend wurde sie 1956 aus Stahlbeton wiederaufgebaut und umfasst jetzt drei und vier Stockwerke. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten im Jahr 1997 steht sie in ihrer aktuellen Form und dient bis heute als historisches Wahrzeichen.