Troßschiff Altmark

Troßschiff Altmark

Norwegisches Dampfschiff Børøysund

Norwegisches Dampfschiff Børøysund

Schlepper Merkur/Vulkan

Schlepper Merkur/Vulkan

SKU
103370

Troßschiff Altmark

Hersteller: HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: schwierig
Länge: 713 mm
34,99 €
Versandgewicht: 0,341 kg
Preis inkl. Mwst, zzgl. Versandkosten
Auf Lager

Das Troßschiff Altmark der Dithmarschen-Klasse im Bauzustand von 1938. Das Modell kann wahlweise als reines Vollrumpfmodell, als Vollrumpfmodell mit abnehmbarem Unterwasserschiff oder als Wasserlinienmodell gebaut werden!

Die Modellhighlights:

  • Wahlweise in einer von drei Präsentationsformen baubar
  • Detaillierte Darstellung aller Decksaufbauten
  • Fantastische Grafik der Messing-Schrauben
  • Detaillierte Darstellung der Anker und Ankerwinden
  • Beiboote und Davits
  • Signalflaggen

Die Anleitung ist mit übersichtlichen 3D-Abbildungen versehen, bei denen in einzelnen Bauschritten die Anbringung aller Teile inkl. Teilenummer beschrieben wird.

Für den Bau dieses schönen Modells benötigen Sie, ein scharfes Messer, eine geeignete Schneidunterlage, ggf. eine Schere, Klebstoff, ein Stahllineal und eine Pinzette. Zur Darstellung der Takelage ist zusätzlich ein wenig feines Garn notwendig.

Troßschiff Altmark

  • Stapellauf: 13.11.1937 KM-Werft Kiel
  • Indienststellung: 14.11.1938
  • Länge: 178,25, Breite: 22,0 m
  • Verdrängung: 20,858 t
  • Bewaffnung: 3 15cm L/48 C16 Torpedoboot-Kanonen vorgesehen, wurden aber nie eingebaut
  • Antrieb: 2 Dieselmotoren 22.000PS
  • Geschwindigkeit: 20,9 Kn
  • Klassifizierung: Troßschiff der Dithmarschen-Klasse
  • Schwesterschiffe: Dithmarschen, Franken, Ermland, Nordmark
  • Besatzung: 94-208 Mann

1929 machte man sich bei der deutschen Marine Gedanken über die In-See-Versorgung von Kampfeinheiten. Jedes zukünftige Panzerschiff der Deutschland-Klasse sollte zur Vergrößerung der Operationsfreiheit einen Begleittanker erhalten. Ab Mitte der 30er Jahre wurde an Plänen von speziellen "Troßschiffen" gearbeitet. Diese sollten Brennstoff, Kesselspeise- und Frischwasser, Schmieröl, Munition, Ersatzteile und andere Verbrauchsgüter mitführen.

Neun Einheiten waren geplant, fünf wurden tatsächlich fertiggestellt. Die Schiffe waren dazu eingerichtet, die Brennstoffabgabe über Bug, Heck und auch querab durchzuführen. Auch waren sie zum Teil mit schwerem Schleppgeschirr ausgerüstet, um beschädigte Kampfschiffe erforderlichenfalls in Schlepp nehmen zu können. Es war auch eine starke Bewaffnung vorgesehen, um die Schiffe auch als Hilfskreuzer einsetzen zu können. Die Altmark blieb allerdings unbewaffnet. Die Besatzung wurde zwar von der Marine gestellt, sie fuhren allerdings in zivil. Anfangs erhielten die Schiffe auch einen zivilen Anstrich und fuhren unter der Flagge der Reederei John T. Essberger.

Erstmals im Einsatz war die Altmark bereits 1938/39 im spanischen Bürgerkrieg zur Versorgung der deutschen Seestreitkräfte, die im Rahmen der internationalen Seeüberwachung eingesetzt waren. Am 5. August 1939 verließ sie Ihren Heimathafen Hamburg, um als Versorger der Admiral Graf Spee zur Verfügung zu stehen. Ab Kriegsbeginn übernahm die Altmark die Besatzungen der Admiral Graf Spee aufgebrachten Handelsschiffe. Nach der Selbstversenkung der Admiral Graf Spee trat sie mit mittlerweile über 300 Kriegsgefangenen an Bord die Heimreise an.

Am 16. Februar 1940 wurde das Schiff von norwegischen Torpedobooten angehalten und kontrolliert. Man gestattete die Weiterfahrt unter Begleitung norwegischer Torpedoboote. Inzwischen hatten die Briten die Altmark geortet und das Schiff wurde von englischen Flugzeugen innerhalb der norwegischen Hoheitsgewässer gesichtet. Als drei britische Zerstörer in Sicht kamen, zog sich die Altmark in den Jössing-Fjord zurück. Inzwischen hatten die norwegischen Torpedoboote Anweisung, sich längsseits der Altmark zu legen, um ein Entern durch die Engländer zu verhindern. Eine halbe Stunde vor Mitternacht lief jedoch der britische Zerstörer Cossack in den Fjord ein, legte sich längsseits der Altmark, und ließ sie von einem Stoßtrupp entern. Der Befehl an die norwegischen Torpedoboote, dies zu verhindern, war inzwischen widerrufen worden. Bei der folgenden Schießerei kamen sieben deutsche Seeleute ums Leben. Die Cossack übernahm die britischen Kriegsgefangenen und brachte sie nach England zurück. Die Norweger waren verärgert, dass ihre Neutralität verletzt worden war und wollten nicht in einen europäischen Krieg gezogen werden. Der Altmark-Zwischenfall säte Zweifel über die norwegische Neutralität unter den Alliierten und Deutschland und führte schließlich zur deutschen Besetzung von Dänemark und Norwegen.

Im März 1940 konnte das nicht mehr fahrbereite Schiff abgeschleppt werden. Im August 1940 wurde die Altmark in Uckermark umbenannt. Sie nahm von 18. Januar bis zum 23. März 1941 an der Atlantikunternehmung "Berlin" der Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau teil. Am 9. September 1942 wurde sie zu einem Blockadebrecher-Einsatz nach Japan befohlen. Dort traf sie am 24. November ein. Am 30. November kam es während Tankreinigungsarbeiten zu einer Explosion, bei der 53 Tote zu beklagen waren. Da die Schäden zu groß waren, mußte das Schiff als Totalverlust abgeschrieben werden.

Weitere Informationen
ProdukttypKartonmodell
HerstellerHMV Hamburger Modellbaubogen Verlag
Maßstab1:250
KonstrukteurPeter Brandt
Schwierigkeitsgradschwierig
BogenformatDIN A4
Bögen24
Teile3175
Teile ohne Alternativteile2373
Länge713 mm
AnleitungDeutsch, Englisch, Bildbauanleitung

Technische Daten:

  • Stapellauf: 13.11.1937, KM-Werft Kiel
  • Indienststellung: 14.11.1938
  • Länge: 178,25 m
  • Breite: 22,0 m
  • Verdrängung: 20,858 t
  • Bewaffnung: 3 x 15 cm L/48C16 Torpedobootkanonen vorgesehen, wurden aber nie eingebaut
  • Antrieb: 2 Dieselmotoren, 22.000 PS
  • Geschwindigkeit: 20,9 Kn
  • Klassifizierung: Troßschiff der Dithmarschen - Kl.
  • Besatzung: 94 - 208 Mann

1929 machte man sich bei der deutschen Marine Gedanken über die In-See-Versorgung von Kampfeinheiten. Jedes zukünftige Panzerschiff der Deutschland-Klasse sollte zur Vergrößerung der Operationsfreiheit einen Begleittanker erhalten. Ab Mitte der 30er Jahre wurde an Plänen von speziellen "Troßschiffen" gearbeitet. Diese sollten Brennstoff, Kesselspeise- und Frischwasser, Schmieröl, Munition, Ersatzteile und andere Verbrauchsgüter mitführen.

Neun Einheiten waren geplant, fünf wurden tatsächlich fertiggestellt. Die Schiffe waren dazu eingerichtet, die Brennstoffabgabe über Bug, Heck und auch querab durchzuführen. Auch waren sie zum Teil mit schwerem Schleppgeschirr ausgerüstet, um beschädigte Kampfschiffe erforderlichen falls in Schlepp nehmen zu können. Es war auch eine starke Bewaffnung vorgesehen, um die Schiffe auch als Hilfskreuzer einsetzen zu können. Die Altmark blieb allerdings unbewaffnet. Die Besatzung wurde zwar von der Marine gestellt, sie fuhren allerdings in zivil. Anfangs erhielten die Schiffe auch einen zivilen Anstrich und fuhren unter der Flagge der Reederei John T. Essberger.

Ab Kriegsbeginn übernahm die Altmark die Besatzungen der von der Admiral Graf Spee aufgebrachten Handelsschiffe. Nach der Selbstversenkung der Admiral Graf Spee trat sie mit mittlerweile über 300 Kriegsgefangenen an Bord die Heimreise an.

Am 16. Februar 1940 wurde das Schiff von norwegischen Torpedobooten angehalten und kontrolliert. Man gestattete die Weiterfahrt unter Begleitung norwegischer Torpedoboote. Inzwischen hatten die Briten die Altmark geortet und das Schiff wurde von englischen Flugzeugen innerhalb der norwegischen Hoheitsgewässer gesichtet. Als drei britische Zerstörer in Sicht kamen, zog sich die Altmark in den Jössing-Fjord zurück. Inzwischen hatten die norwegischen Torpedoboote Anweisung, sich längsseits der Altmark zu legen, um ein Entern durch die Engländer zu verhindern. Eine halbe Stunde vor Mitternacht lief jedoch der britische Zerstörer Cossack in den Fjord ein, legte sich längsseits der Altmark, und ließ sie von einem Stoßtrupp entern. Die Cossack übernahm die britischen Kriegsgefangenen und brachte sie nach England zurück. Der Altmark-Zwischenfall säte Zweifel über die norwegische Neutralität unter den Alliierten und Deutschland und führte schließlich zur deutschen Besetzung von Dänemark und Norwegen.

Im März 1940 konnte das nicht mehr fahrbereite Schiff abgeschleppt werden. Im August 1940 wurde die Altmark in Uckermark umbenannt. Sie nahm von 18. Januar bis zum 23. März 1941 an der Atlantikunternehmung "Berlin" der Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau teil. Am 9. September 1942 wurde sie zu einem Blockadebrecher-Einsatz nach Japan befohlen. Dort traf sie am 24. November ein. Am 30. November kam es während Tankreinigungsarbeiten zu einer Explosion, bei der 53 Tote zu beklagen waren. Da die Schäden zu groß waren, musste das Schiff als Totalverlust abgeschrieben werden.

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