Container Motorfrachtschiff Conti Belgica (1978)
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: mittel
Größe (LxBxH): 396x72x123 mm
Für den HMV hat Peter Brandt diese Konstruktion aus früheren Zeiten komplett überarbeitet. Herausgekommen ist ein wunderschönes Modell in zeitgemäßer Detaillierung und vielen schönen Details.
Die CONTI BELGICA mit mehreren eigenen Kränen an Bord ist ein Containerschiff, das sicher alles andere als langweilig ist. Der Bau geht gut von der Hand und bringt viel Spaß und das Ergebnis überzeugt einfach. Peter Brandts Überarbeitung hat sich gelohnt und der Bogen ist mit dem ursprünglichen Original nicht mehr zu vergleichen.
Mit den Containerblöcken, die ebenfalls im Bogen enthalten sind, läßt sich die Conti Belgica sowohl mit beinahe voller Beladung als auch leer darstellen. Auch eine Beladungsszene ist vorstellbar, insbesondere da die CONTI BELGICA ihre eigenen Kräne mit an Bord hatte. Auch eine Beladung mit Schwergut ist denkbar, da die CONTI BELGICA auch für solche Zwecke eingesetzt wurde.
Die Modellhighlights:
- komplett überarbeitete Konstruktion
- drehbare Kräne
- mit Containerladung
- Container Fußpunkte
Produkttyp | Kartonmodell |
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Hersteller | HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag |
Maßstab | 1:250 |
Konstrukteur | Peter Brandt |
Schwierigkeitsgrad | mittel |
Bogenformat | DIN A4 |
Bögen | 10 |
Teile | 929 |
Teile ohne Alternativteile | 585 |
Länge | 396 mm |
Breite | 72 mm |
Höhe | 123 mm |
Anleitung | Deutsch, Englisch, Bildbauanleitung |
Technische Daten:
- Bauwerft: J.J.Siestas Werft
- Indienststellung: 1978, Contimar, Zander & Schlieker-Gruppe
- Länge über Alles: 100 m
- Breite: 17,8 m
- Tiefgang: 6,9 m
- Verdrängung: 3759 BRT/6140 tdw
- Antrieb:
- MAK-Motor mit 2207 KW,
- 4 Dieselgeneratoren mit je 265 KW,
- 1 Wellengenerator mit 368 KW
- Kräne:
- 2 El.-Hydraulische Cargo-Kräne für 50 t / kombiniert 100t,
- 2 El.-Hydrauslische Cargo-Kräne 6 t
- Geschwindigkeit: 15 Kn
- Schwesterschiffe: Conti Britania
- Besatzung: 15
Das Container Motorfrachtschiff Conti Belgica wurde im April 1978 von der J.J. Siestas-Werft in Hamburg an die Contimar, Zander & Schlieker-Gruppe ausgeliefert. Es handelte sich hierbei um einen Mehrzweck-/Schwergutfrachter vom Werft-Typ 100, der speziell für den Transport von bis zu 150 Containern gebaut wurde.
Die Conti Belgica hatte eine Containerkapazität von 322 TEU (TEU=Twenty Feet Equivelant Unit), die mit den NMF-Borddrehkränen übernommen werden konnten. Es gab einen durchgehenden Laderaum mit einer Größe von 63,7 x 12,75 m. Die Höhe betrug 6,85 m mit der Möglichkeit eine Zwischendecke einzuhängen. Die hydraulischen Faltlukendeckel waren für Container-Punktbelastungen gebaut und so aufgestellt, dass jedes 40-Fuß-Compartment unabhängig von den anderen Compartments bearbeitet werden konnte. Das Schiff war für alle gängigen Trockenfrachten wie Stückgut, Holz, Papier und Schüttgut geeignet. Zusätzlich waren an Deck 20 Kühlcontaineranschlüsse vorhanden.
1981 wurde die Conti Belgica in „Martinique“ umgetauft, 1982 in „Ville de Aurora“. Später erhielt das Schiff seinen ursprünglichen Namen zurück.
Am 8. Juli 1987 sank das Schiff in schlechtem Wetter ca. 20 Sm südlich von Salalah vor der Küste von Oman auf der Reise von Indien nach Jeddah. Das Schiff hatte sperriges Schwergut geladen. Die Besatzung wurde gerettet.